Das Akustiksofa verdankt den Namen seinen schallisolierenden Eigenschaften. In verschiedenen Formen, freundlichen Farben und mit hohen Blick- und Schallschutzwänden bietet es SchülerInnen eine Wohlfühloase, die vielfältig genutzt werden kann. Ob zum Spielen, Lesen, Lernen, Musikhören oder um ungestört ein Gespräch zu führen, Schallschutzmöbel sind eine Bereicherung für alle Altersgruppen. Etwas Privatsphäre im Schulalltag mindert Stress und wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus.
Die Schallschutzmöbel werden als Einzelsessel, Zwei- und Dreisitzer-Sofas sowie als halbrunde Sitzecken im Klubsessel-Design angeboten. Die Rückwände sind jeweils mit dem Polsterstoff bezogen. Daher sind die Möbel wahlweise auch frei im Raum aufstellbar. Sie können also variable Sitzgruppen formen, indem Sie die Sessel und Sofas an den Rücken- und Seitenwänden beliebig gegeneinanderstellen. Oder Sie platzieren gezielt zwei Sofas gegenüber voneinander, um die Kommunikation in einer Gruppe zu gewährleisten. Kaum genutzte Flächen wie lange Flure werden durch Schallschutzmöbel zu einem Lernraum aufgewertet und so ein Teil des Gesamtkonzepts.
Nicht nur in Ganztagsschulen verbringen SchülerInnen viele Stunden des Tages im öffentlichen Raum. Das heißt, sie sind ständig präsent und können sich kaum unbeobachtet zurückziehen, abschalten und entspannen. Überall lauern Handykameras und der Druck, sich von der „Schokoladenseite“ zu präsentieren, ist groß. Ein unvorteilhaftes Foto ist schnell gemacht und verbreitet sich in Windeseile über die sozialen Netzwerke. Einzelgänger(-innen) haben es hier besonders schwer. Umso wichtiger ist ein geschützter Bereich, um zur Ruhe zu kommen oder freie Zeit sinnvoll zu nutzen.
Durch die Schallisolierung werden Umgebungsgeräusche gemildert, was sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt.
Moderne Raumkonzepte sehen unterschiedliche Klassenraumgestaltungen für verschiedene Nutzungsformen vor. So werden für Frontalunterricht, Gruppenarbeit und Selbstlernphasen jeweils Räume mit entsprechender Einrichtung geplant. Auch Klassenräume, die ein schnelles Umschalten zwischen den einzelnen Lehr- und Lernformen ermöglichen sollen, erfordern ein spezielles Mobiliar.
Akustiksofas eigenen sich ausgezeichnet für Brainstorming, Gruppendiskussionen oder das gegenseitige Abfragen von Lerninhalten. Auch digitales Lernen erfordert nicht immer einen Schreibtisch. Eine ungezwungene Sitzhaltung kommt vielen SchülerInnen entgegen. Sie fühlen sich weniger reglementiert und die Akzeptanz der Institution Schule wird gesteigert.
Die Begegnung zwischen den einzelnen Klassen und Jahrgangsstufen findet längst nicht mehr ausschließlich auf dem Schulhof und im Pausenraum statt. In modernen Schulgebäuden werden mitunter ganze Etagen zur individuellen Nutzung durch die Schülerschaft angeboten. Diese Flächen im Innenbereich sind ebenfalls ein idealer Standort für Schallschutzmöbel.
Dominante und rücksichtslose SchülerInnen beanspruchen häufig die beliebtesten Plätze in der Schule für sich, um ihren Status zu unterstreichen. Wer nicht zum „harten Kern“ gehört, würde folglich die bequemen Sofas meiden, um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Findet sich ein Akustiksofa demnach ausschließlich im Pausenbereich, ist zu erwarten, dass dieses verstärkt von dem gleichen Personenkreis genutzt oder besser „belagert“ wird. So hätte nur ein kleiner Teil der Schülerschaft einen Vorteil davon und für alle anderen hieße das: erhöhte Frustration anstelle von Entlastung und Wohlfühlfaktor. Würden jedoch diese Sitzgelegenheiten gleichmäßig in den Gebäuden verteilt, wäre das Konfliktpotenzial eingedämmt und das vermeintliche Statussymbol hätte seinen Reiz und seine Bedeutung eingebüßt.
