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Schüler verbringen nahezu die ganze Unterrichtszeit sitzend. Das lange Sitzen ist ohnehin schon eine Belastung für den Rücken. Wird die Höhe der Tische nicht passend gewählt, vergrößert sich diese Belastung noch zusätzlich. Hierdurch leiden Schüler oftmals schon sehr zeitig an Rückenschmerzen. Mit den passenden Schülertischen kann diesem Problem jedoch entgegengesteuert werden.
Darüber hinaus sollten bei der Auswahl der Schülertischmodelle selbstverständlich die jeweiligen Vorzüge und Nachteile berücksichtigt werden.
Einerschülertische
Einerschülertische können einerseits einen größeren Abstand zwischen den Schülern schaffen und somit für mehr Ruhe sorgen. Auch das gegenseitige Abschreiben wird durch sie erschwert. Aufgrund ihrer kompakteren Größe können sie andererseits aber auch variabler im Klassenraum gestellt werden. Klassisch in Reihen, als Gruppen oder im Kreis – die Positionen der Einzeltische können sehr einfach an den aktuellen Bedarf angepasst werden.
Zweierschülertische
Zweierschülertische sind in vielen Klassenräumen noch immer die Regel und gelten als platzsparender. Tatsächlich sind sie im Vergleich zu zwei Einerschülertischen für gewöhnlich auch geringfügig kürzer. Die Anordnung von Gruppen ist mit ihnen ebenfalls möglich – aufgrund ihrer Größe und dem damit verbundenen Gewicht gestaltet sich das Umstellen aber vor allem für jüngere Schüler schwieriger und ist meist weniger variabel. Die Zweierschülertische eignen sich daher vor allem für Klassenräume, in denen keine häufigen Veränderungen zur Anpassung an das Unterrichtsgeschehen vorgenommen werden müssen.
Höhenverstellbare Schülertische
Ob Einer- oder Zweierschülertische – die Höhe der Tische muss zur Größe der Schüler passen. Denn je größer der Abstand zwischen der Tischplatte und der Ellbogenhöhe, desto größer ist auch das Risiko für Rückenschmerzen.
Aufgrund der unterschiedlichen Altersgruppen und Körpergrößen ist das in Schulen allerdings schwierig umzusetzen. Eine mögliche Lösung hierfür sind höhenverstellbare Schülertische. Diese können je nach Körpergröße direkt selbst von den Schülern angepasst und somit auf ein gesünderes Sitzen ausgerichtet werden. Kinder und Jugendliche lernen dabei auch, selbstständig auf eine ergonomische Sitzhaltung zu achten.
Bei Einerschülertischen ist die Anpassung sehr individuell möglich. Bei Zweierschülertischen muss darauf geachtet werden, dass zusammensitzende Schüler etwa die gleiche Körpergröße aufweisen. Anderenfalls ist die Einstellung der Höhe nicht oder bestenfalls nur für einen der Schüler von Vorteil. Bei sehr großen Unterschieden in den Körpergrößen innerhalb einer Klasse sind höhenverstellbare Einerschülertische daher die bessere Wahl.
Schrägstellbare Schülertische
Eine Alternative und Ergänzung zu den höhenverstellbaren Tischen sind Modelle mit schrägstellbarer Tischplatte. Auch sie erlauben eine Anpassung zwischen Ellbogenhöhe und Tischhöhe. Die Schrägstellung kann zwar als ungewöhnlich empfunden werden, in der Regel findet jedoch eine schnelle Gewöhnung daran statt. Zudem erlauben schräge Tischplatten eine größere Bewegungsfreiheit, verhindern starres Sitzen und ermöglichen es den Schülern, eine geradere Rückenhaltung einzunehmen.
Wiederum ist bei Einerschülertischen eine individuellere Anpassung möglich, während bei Zweierschülertischen auf die Körpergröße zusammensitzender Kinder und Jugendliche geachtet werden muss. Diese sollte zumindest annähernd vergleichbar sein. Weiterhin müssen sich die Schüler untereinander kooperativ zeigen, um sich auf die geeignete Schrägstellung zu einigen. Anderenfalls ist ein Eingreifen der Lehrkraft oder das Nachmessen und Anpassen der optimalen Einstellung von Nöten. Dies gilt allerdings nur für die anfängliche Gewöhnungsphase. Im Anschluss an diese fallen bereits sehr jungen Schülern die entsprechenden Einstellungen sehr leicht.
Eine weitere Möglichkeit stellen Schülertische dar, die sowohl in der Höhe verstellbar als auch im Winkel der Tischplatte anpassbar sind. Diese empfehlen sich vor allem für Fächer, in denen sowohl die Schülerschaft als auch das Unterrichtsgeschehen sehr unterschiedlich ausfallen und die von einer vielseitigen Anpassung profitieren können.
Stehtische
Langes Sitzen belastet den Rücken, langes Stehen birgt ebenfalls Risiken – ein Wechsel daraus kann hingegen die Muskulatur trainieren und fördern und somit Rückenschmerzen vorbeugen. Schüler-Stehtische bieten sich hierfür in einigen Fächern an – so zum Beispiel in Kunst oder bei naturwissenschaftlichen Experimenten, wenn verschiedene Arbeitsstationen genutzt werden müssen oder kein langes Schreiben erforderlich ist.